BKK Deutsche Bank und DITG bieten „TeleMedDia+“ für Menschen mit Diabetes an
Den Patienten Lebensqualität zurückgeben, Kosten bei der Gesundheitsversorgung senken: Nachhaltige Verbesserungen der Situation chronisch Kranker bringen große Vorteile. Mit intensiver telefonischer Begleitung erzielt die BKK Deutsche Bank hier beeindruckende Vorteile.
Udo Mainz, stellvertretender Bereichsleiter Leistung bei der BKK Deutsche Bank AG, verantwortet seit 15 Jahren den Bereich der Disease-Management-Programme (DMP). Die Krankenkasse beschäftigte sich als Vorreiter in Deutschland bereits sehr früh mit solchen strukturierten Behandlungsprogrammen für chronisch kranke Mitglieder und Versicherte – etwa bei Diabetes und Brustkrebs –, die in den USA Erfolge gebracht hatten. Sie begann mit diesen Projekten regional und weitete sie schließlich auf ganz Deutschland aus. Die persönliche telefonische Beratung für die Erkrankten stand dabei im Vordergrund. – Im Jahre 2002 beschloss die deutsche Politik mit diesen Programmen zu starten.
Intensives Coaching als wertvolle DMP-Ergänzung
„Seit Oktober 2015 arbeiten wir mit der DITG zusammen. Für uns war diese Entscheidung eine logische Konsequenz, da wir im Bereich der strukturierten Behandlungsprogramme einen weiteren innovativen Schritt in Richtung Telemedizin gehen wollten“, erklärt Mainz. Gespräche mit dem Diabetes-Spezialisten Prof. Dr. Martin, der das Projekt wissenschaftlich begleitet, folgten. Im Januar 2016 startete dann das gemeinsame Projekt „TeleMedDia+“ der BKK Deutsche Bank und der DITG.
So funktioniert´s …
Dieses Selbsthilfeprogramm ermöglicht den Mitgliedern bzw. Versicherten der Krankenkasse im Alter von 18 bis 67 Jahren – mit Hilfsgeräten wie Schrittzähler, Waage und Blutzuckermessgerät sowie mit telefonischem Coaching –, eine gesündere Lebensführung. Die Geräte übertragen die erhobenen Werte automatisch an das Online-Portal und werden den engagierten Teilnehmern kostenfrei von der Krankenkasse zur Verfügung gestellt.
„Die Mitarbeiter der Deutschen Bank sind sehr technikaffin. Viele schätzen die Telemedizin, weil sie mit modernen Technologien Schnelligkeit und Ortsunabhängigkeit bringt. Daher nutzen viele Teilnehmer das Diabetes-Programm – mit hervorragender Rückmeldung“, freut sich Mainz. „Wir haben die für das Programm geeignete Mitglieder und Versicherten angeschrieben. Zur Teilnahme mussten sie die Diagnose Diabetes Typ 2 und einen BMI von über 27 aufweisen, bei uns waren dies rund 1.500 Kandidaten. 150 Versicherte haben bisher das Angebot angenommen“.
„Das Ganze ist ein laufendes Projekt“, ergänzt Janine Berger, Senior Produkt- und Gesundheitsmanagerin bei DITG. „Zuerst erhält der Teilnehmer die Zugangsdaten zum Portal. Nach Beantwortung eines längeren Fragenkataloges senden wir ihm die Geräte und weisen ihm einen persönlichen Coach zu, der ein Jahr lang für den Patienten zuständig ist. Das ist uns sehr wichtig, damit Vertrauen und Bindung gegeben sind – es sei denn, der Patient möchte einen anderen Coach.“
Vertrauensverhältnis ist von Bedeutung
Je nach Anamnese, Gewicht, Ernährungsverhalten und tatsächlicher Bewegung erhalten die Menschen mit Diabetes 14 bis 18 Gespräche pro Jahr. Sehr wenige Teilnehmer verlassen das Programm vor der geplanten Dauer von jeweils einem Jahr; ständig treten auch weitere Menschen mit Diabetes ein. „Entscheidend für den Erfolg ist dabei das E-Health-Portal TeLiPro mit Vitaldaten in Echtzeit, Verlaufsdaten und individuellen Interventionspfaden. Ganz wichtig für die Versicherten ist der Schutz ihrer Daten. Die DITG-Coaches haben ein enges Vertrauensverhältnis mit den Erkrankten, die Kasse erfährt KEINE personenbezogenen Daten, sondern nur Durchschnittswerte für den Programmerfolg“, versichert die Projektmanagerin Berger. Die im DMP involvierten Stakeholder haben Zugriff auf die Patientendaten und sind so ständig auf dem aktuellen Informationsstand – wenn der Patient zugestimmt hat. Die Beratung kann hierdurch viel zielgerichteter stattfinden.
Nach einem Jahr Teilnahme am Projekt „TeleMedDia+“ zeigten sich sehr gute Tendenzen für Menschen mit Diabetes. Ende 2017 veröffentlichten die DITG und die BKK die Ergebnisse: Im Mittel schafften die Teilnehmer 6,5 kg Gewichtsverlust (-2,1 kg/m2 BMI-Reduktion) und eine Senkung des HbA1c-Wertes um 0.6 Prozent – dabei erreichten viele sogar vorbildliche Werte unter 6,5. Ferner ergab sich eine Diabetesremission bei 25 Prozent aller Teilnehmer. Erkrankte, die über das Jahr hinaus weiter am Programm teilnehmen wollten – fast 60 Prozent – werden Teil eines „light“-Programms mit weniger intensiver Begleitung. Gefestigte Teilnehmer, die Veränderungen bei Ernährung, Bewegung und mehr nachhaltig umgesetzt haben und weiter in Eigenverantwortung an sich arbeiten, wurden komplett aus dem Programm „entlassen“
Teilnehmerstimmen
„Durch die persönliche telefonische Beratung, bei der meine Lebenssituation berücksichtigt wurde, habe ich diverse Zusammenhänge besser verstanden. Gleichzeitig haben mich die Gesprächstermine motiviert, meine Aktivitäten zu steigern. Die Anregungen für meine Ernährung habe ich aufgenommen und versucht, sie zumindest teilweise umzusetzen und bewusster zu essen. Die Betreuung hat mir gut gefallen, der Coach hat sich auf meine persönliche Situation eingestellt“, sagt Karl-Friedrich Brosi der BKK DB.
Auch Sonja Drescher berichtet begeistert: „ Seit Anfang des Jahres habe ich 12 kg abgenommen, meine Bewegungsintensität mindestens vervierfacht, den Blutdruck wieder auf Normalmaß gebracht, sodass keine Medikamente mehr erforderlich sind, und die Blutzuckerwerte so weit verbessert, dass ich meine Tabletten mit Zustimmung meiner Ärztin abgesetzt habe. Der Langzeitblutzuckerwert war bei der letzten Untersuchung in Ordnung. Viele haben mich schon gefragt, wie ich das geschafft habe, denn den Unterschied zu früher kann man sehen. Es macht mir viel Spaß, mein ‚Erfolgsrezept‘ zu kommunizieren. Danke an meine Krankenkasse und das DITG!“.
Gerhard Schulze freut sich besonders über die sehr persönlichen, freundlichen Coachinggespräche, die ihn bereits seit einem Jahr begleiten. „Sie haben mir viele Hinweise gegeben und Zusammenhänge erklärt, durch die ich meinen Diabetes und verschiedene Wechselwirkungen besser verstehen konnte. Es ist an der Zeit, mich dafür ganz herzlich bei Ihnen persönlich und bei demDITG zu bedanken. Die technischen Geräte haben mir sehr schnell gezeigt, wie mein Körper so tickt. Ich habe 10 kg Gewicht verloren und ein neues Lebensgefühl gewonnen – ohne Hunger, nur durch die Umstellung meiner Ernährung. Die tägliche Bewegung begreife ich nicht mehr als lästiges Anhängsel, sondern als Bedürfnis. Sogar den Blutzuckerwert konnte ich ohne zusätzliche Tabletten senken.“
Versorgungsvertrag und Studien
Welche weiteren Pläne hat die BKK? Laut Mainz gibt es sehr konstruktive Verhandlungen mit dem DITG und weiteren Partnern. Das erfolgreich laufende Projekt „TeleMedDia+“ wird jetzt in einen integrierten Versorgungsvertrag überführt. Dabei erfolgt die Ansprache der Versicherten nicht mehr über die Krankenkasse, sondern über eine Vertrauensperson, den Haus- bzw. Facharzt. So könnten noch höhere Einschreibequoten entstehen. „Für andere Kassen ist das Projekt sicherlich auch interessant. Das DITG ist zwar hauptverantwortlich für das Telemedizinprojekt, hält sich aber im Hintergrund. Unsere Krankenkasse bietet auch andere innovative Ansätze wie Arztterminvergabe, Ärztliches Zweitmeinungsverfahren etc., die unsere Versicherten begeistern – so Mainz, der bei der BKK Deutsche Bank „seinen Traumjob mit viel menschlichem Mehrwert“ gefunden hat.
Bildunterschrift zu Udo Mainz
Freut sich über den Erfolg der wertvollen DMP-Ergänzung „TeleMedDia+“: Udo Mainz ist stellvertretender Bereichsleiter Leistung bei der BKK Deutsche Bank AG. Vorgestellt wurde das Projekt auch auf dem Diabeteskongress im Mai 2018 in Berlin.
Preguntas frecuentes sobre terapia y prevención efectivas
Wie kann Prävention erfolgen?
Die Prävention kann auf verschiedenen Ebenen erfolgen. Primäre Prävention zielt darauf ab, die Entstehung von Krankheiten oder Problemen zu verhindern. Dazu gehören Maßnahmen wie:
- Gesundheitsförderung durch Ernährung und Bewegung
- Impfungen und Schutzmaßnahmen gegen Infektionskrankheiten
- Aufklärung und Bildung über Gesundheitsrisiken
Sekundäre Prävention konzentriert sich auf die Früherkennung und -behandlung von Krankheiten. Dazu gehören regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und Screenings. Durch diese Maßnahmen kann die Prävention wirksam dazu beitragen chrono degenerative Erkrankungen frühzeitig erkennen und somit auch behandeln.
Welches ist das Ziel der Prävention?
Das Ziel der Prävention ist es, den Ausbruch von Krankheiten oder Störungen zu verhindern oder ihre Schwere zu minimieren. Dies kann durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden, wie zum Beispiel durch die Förderung von Gesundheitsverhalten, die Reduzierung von Risikofaktoren und die Stärkung der Resilienz.
Primäre Prävention zielt darauf ab, den Ausbruch von Krankheiten oder Störungen zu verhindern, bevor sie entstehen. Dies kann durch Maßnahmen wie:
- Impfungen
- Gesundheitsvorsorge-Untersuchungen
- Ernährungs- und Bewegungsempfehlungen
Sekundäre Prävention zielt darauf ab, die Auswirkungen von Krankheiten oder Störungen zu minimieren, nachdem sie bereits entstanden sind. Dies kann durch Maßnahmen wie Früherkennung und -behandlung erreicht werden.
Ist Prävention Therapie?
Die Frage, ob Prävention Therapie ist, ist ein Thema de debate en la comunidad científica y médica. Aunque ambos conceptos están relacionados con la salud y el bienestar, tienen objetivos y enfoques diferentes. Mientras que la terapia se centra en el tratamiento y la cura de enfermedades o trastornos ya existentes, la prevención se enfoca en evitar que ocurran en primer lugar.
No obstante, algunos argumentan que la prevención es una forma de terapia, ya que puede ayudar a evitar la aparición de problemas de salud y mejorar la calidad de vida. Algunos ejemplos de cómo la prevención puede ser considerada como una forma de terapia incluyen:
- La prevención de enfermedades crónicas a través de cambios en el estilo de vida, como una dieta saludable y ejercicio regular.
- La vacunación para prevenir enfermedades infecciosas.
- La detección temprana de enfermedades para prevenir complicaciones y mejorar los resultados de tratamiento.
Welches gemeinsame Ziel haben Prävention und Gesundheitsförderung?
Prävention und Gesundheitsförderung teilen sich ein gemeinsames Ziel: Die Förderung und der Erhalt der Gesundheit und des Wohlbefindens von Individuen und Gemeinschaften. Dieses Ziel wird erreicht, indem Risikofaktoren für Krankheiten identifiziert und reduziert werden, während gleichzeitig gesunde Verhaltensweisen und Lebensstile gefördert werden.
Durch die Kombination von Prävention und Gesundheitsförderung können Individuen und Gemeinschaften ihre Fähigkeit zur Selbsthilfe und Selbstverantwortung stärken, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu verbessern. Dies führt zu einer höheren Lebensqualität, einer geringeren Krankheitsrate und einer verbesserten Gesundheit für alle.